Montag, 02.09.2024
Hau den Hagen beim BDSM in Hagen!
Hände, Füße, zermatschtes Obst und Gemüse
Doch genug der Wortspielerei – wie wäre stattdessen jetzt mit einem Spiegelei? BDSM hat mehr zu bieten als das Einführen großer Gegenstände, man kann Dinge auch (zer)kleiner(t) bekommen – zum Beispiel beim Trampling. Die Domina oder der Dom (das ist der- oder diejenige, der im Spiel die dominante Rolle einnimmt) wird sich dafür auf den oder die Sub begeben und über ihn / sie drüberlaufen, springen, an bestimmten Stellen mittels des eigenen Körpergewichts besonderen Druck ausüben und mehr, was ihm in den dominanten Sinn kommt ...
Beim Trampling stehen die Füße im Fokus - ist ja klar, denn die braucht man schließlich dafür. Es gibt auch noch fiesere Methoden, um dem oder der Sub zu zeigen, wer die Hosen an hat. Kicking, Hitting und Ball- bzw. Cuntbusting ist eine davon. Dabei tritt oder schlägt der dominante Part der BDSM Session seinen Gegenüber mit Füßen und Händen in bestimmte Körperregionen. Das übrigens nicht nur mit den Extremitäten. Praktiken wie Facesitting oder Buttdrops beschäftigen sich mit dem Hinterteil der Herrin, von der man sich zur Erniedrigung nicht nur verbal beschimpfen und anspucken, sondern ganz nach Vorliebe auch anfurzen oder gar mit Exkrementen bedecken lassen kann.
Der Sub, der sich diesen Behandlungen unterzieht, kann zum Finale einen Orgasmus bekommen oder nicht, beides kann ähnlich erfüllend sein. Der Orgasmus ist eine schöne Zugabe, aber sicherlich nicht das Ziel und damit gewiss keine Bedingung beim BDSM, damit man sexuell auf seine Kosten kommt. Es ist vielmehr den Weg, den man freiwillig barfuß geht, um sich an vielen kleinen fiesen Steinchen zu piksen. Dass der Sub bei vielen der möglichen Aktionen am Boden liegt und die Herrin, seine Empress, überlebensgroß wie der Bismarckturm, wie ein Gigant oder eine sogenannte Femdom Giantess drohend über ihm steht, kräftigt deren dominante Rolle, indem ihr der Sub im wahrsten Sinne des Wortes unterliegt, während er unter ihr liegt.
Eine fesselnde Leidenschaft
Jetzt kommt er doch noch – der Klassiker, an den alle, die irgendwann mal was von BDSM gehört haben, bestimmt schon die ganze Zeit denken müssen: Das Bondage. Beim Bondage wird man fixiert, egal wie. Das kann mittels einer Rope, also einem dicken Seil oder Tau erfolgen, nur bestimmte Körperteile berücksichtigen oder den ganzen – auch hier sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Sogar das Einwickeln in Klarsichtfolie oder ein Abbinden bestimmter Körperteile ist möglich.
Was man dann mit der gefesselten Person macht, wirft wieder ein ganz neues Kapitel auf. Manche mögen in diesem Zusammenhang auch Spiele wie Atemreduktion. Kennt ihr das Gefühl, wenn Euch plötzlich die Luft wegbleibt? Den Adrenalinkick, wenn man Angst bekommt? Alles das sind Körperzustände, die sich ein BDSM Freund herbeisehnt, um außergewöhnliche Gefühle zu erzeugen, die mit keiner anderen erotischen Praktik zu vergleichen sind.
Vorsicht ist die Mutter der Po(rzellan)kiste
Dass man bei so viel Entdeckungslust die Vorsicht nie verlieren sollte, versteht sich sicherlich von selbst. Bei der nachfolgenden Spielart gilt dies ganz besonders. Alleine sollte man sich jedenfalls nur als besonders geübter BDSM-Fan an sogenannte Klinikbehandlungen wagen, welche die Verwendung von Kathetern, Nadeln, Pumpen, Spreizern und anderen aus ärztlichen Behandlungsmethoden bekannte Utensilien beinhalten können. Davon mal abgesehen machen diese Sachen zu zweit sowieso viel mehr Spaß.
Aus oben genannten Gründen wollen wir zum Ende des Artikels unbedingt noch auf die Verwendung eines Safe Words hinweisen. Das ist ein Wort, das man sich gemeinsam aussucht und bei dessen Verwendung sofort alle Aktivitäten beendet werden sollten. Denn wer kennt es nicht: Weil manchmal ein „Nein“ auch ein „Ja“ bedeuten kann, ist es besonders wichtig, sich ein spezielles Wort als Safe Word auszudenken, damit es bei Nutzung dieses Wortes keine Missverständnisse gibt und das Spiel sofort zum Stoppen kommt.
Kontakt(e) in die BDSM Szene
Für den richtigen Kontakt in die Szene muss man kein Kenner sein beziehungsweise kann über Ladies ganz schnell zu einem werden. Ein Blick in den Ladies Anzeigenmarkt für BDSM und Bizarr Erotik in Hagen führt schnell und zuverlässig zu den richtigen Ansprechpartnern. Und auch ein Besuch im Ladies Forum mit seinen spannenden Erfahrungsberichten und der Möglichkeit, sich mit anderen BDSM Begeisterten auszutauschen, kann sehr informativ sein, um mehr Wissenswertes aus der Welt des BDSM zu erfahren.